Hockey

1. Die ersten Anfänge

2. Die Entwicklung in England

3. Die Entwicklung in Deutschland

4. Hockey in der Gegenwart

5. Hockeyregeln in Kurzform

6. Weitere Infos über Hockey bei Wikipedia

 

1. Die ersten Anfänge

Die ältesten Darstellungen des Spielens mit einem Stock gehen zurück in das Jahr 4000 v. Chr. Es wird von Spielen berichtet, bei denen der Stock nicht nur zum Fortbewegen eines Gegenstandes benutzt wurde, sondern auch der Gegner möglichst kampfunfähig gemacht werden sollte. Diese Art der Sportes ist glücklicherweise nicht bis zur heutigen Zeit übernommen wurden, auch wenn dies beim Eishockey manchmal so aussieht. Auch die alten Griechen nahmen eine Vorversion des Hockey als olympische Disziplin auf.

 

2. Die Entwicklung in England

Später entstand dann so eine Art Treibballspiel bis das modernere Hockey-Rasenspiel im 19.Jahrhundert in England eingeführt wurde. In London entstand 1861 der erste Hockeyclub. Man spielte damals noch mit Würfeln aus Hartgummi. Hockey galt nicht als männlicher Kampfsport und somit wurden zum Auffüllen der Mannschaften auch Frauen eingesetzt. Immer mehr Frauen begannen diese Sportart zu mögen. Bald galt Hockey auch als ein Spiel für Damen. Die Spielregeln änderten sich und es wurde nun auch ein runder Ball eingesetzt.

Durch die englischen Kolonien in Indien und Australien wurde der Sport auch dort verbreitet. 

 

3. Die Entwicklung in Deutschland

1901 entstand der erste Hockeyclub Deutschlands in Hamburg. Kurz darauf entstanden weitere Hockeyclubs in Bremen, Hannover Berlin und Bonn. 
1960 und 1964  gab es im Ost- und im Westteil Deutschlands jeweils eine Nationalmannschaft. Zu den Olympischen Spielen konnte jedoch nur eine deutsche Mannschaft fahren. Somit gab es innerdeutsche Qualifizierungsspiele zwischen den beiden Nationalmannschaften, welches 1960 die BRD und 1964 die DDR-Auswahl gewann und somit  zur Olympiade fuhren. Dort belegte 1960 die Bundesdeutsche Nationalmannschaft den 7. Platz. 1964 belegte die Nationalmannschaft der DDR-Auswahl ungeschlagen den 5. Platz. 
1968, zur Olympiade nach Mexiko, konnten eine West- und eine Ost-Nationalmannschaft an der Olympiade teilnehmen. Die Westdeutsche Nationalmannschaft belegte Platz 4, während die Ostdeutsche Nationalmannschaft nur Platz 11 belegen konnte.
Hockey wurde ab 1969 in der DDR leider nicht mehr gefördert. So ging es vielen Mannschaftssportarten die nicht so populär wie Fußball oder Handball waren. Hockey war keine Olympische Disziplin mehr in der DDR und somit konnten zu den folgenden Spielen keine DDR-Hockeymannschaften mehr fahren. Auch 1980, als die Olympiade in Moskau von vielen westlichen Ländern boykotiert wurde und die DDR-Nationalmannschaft nachträglich noch einmal eingeladen wurde, führte kein Weg zur Olympiade. Erst nach der Wende gab es wieder eine gesamtdeutsche Nationalmannschaft. 

 

4. Olympische Spiele und Hockey in der Gegenwart

1908 war Hockey das erste Mal bei den Olympischen Spielen vertreten. Indien wächst zur führenden Hockeynation und gewinnt von 1928 bis 1956 in Folge die Olympischen Spiele. 1960 unterlagen sie im Finale Pakistan, doch holten sie sich 1964 und 1980 erneut die Goldmedaille. Indien ist mit 8 Goldmedaillen bis heute die erfolgreichste Hockeynation. 

Die deutschen Hockeymänner gewannen die olympischen Spiele 1972 in München, 1992 in Barcelona, 2008 in Peking und 2012 in London. 1936, 1984 und 1988 belegten die Herren Platz 2. 1928, 1956, 2004 und 2016 wurde Bronze geholt.

Seit 1980 ist Hockey auch für Damenmannschaften olympische Disziplin. Die Frauen holten 1984 in Los Angeles und 1992 in Barcelona Silber und gewannen 2004 in Athen erstmalig die olympischen Spiele. 

Bei der 10. Feldhockey-Weltmeisterschaft der Herren vom 24.2.2002 bis 9.3.2002 in Kuala Lumpur wurde Deutschland das erste Mal Weltmeister. Auch 2006 in Deutschland wurden die Herren Weltmeister. Deutschland ist somit die erste Nation, die zweimal hintereinander Feldhockey-Weltmeister wurde.

Heute zählt Deutschland, neben Niederlande, Australien, Spanien und Pakistan, zu den führenden Hockeynationen.

Die Hockeyregeln haben sich seit 1990 stark verändert. Wurde z.B. das Spiel früher sehr oft durch das "Sperren am Mann" unterbrochen, so ist durch diese Regeländerung ein ganz anderes Bewegen mit dem Ball entstanden. Durch diese und viele andere neue Regeln ist das Spiel schneller, sicherer und somit auch attraktiver geworden.

 

5. Hockeyregeln in Kurzform

Hockey ist eine Mannschaftssportart mit 10 Feldspieler und einen Torwart. Gespielt wird auf Natur- oder Kunstrasen. Sehr selten wird auch noch auf Hartplätzen gespielt. Das Spielfeld hat eine Größe von 91,40m x 55m. Tore zählen nur, wenn der Ball innerhalb des Schusskreises (14,63m vom Tor) auf das Tor geschossen wurde oder dort zuvor mit dem Hockeyschläger berührt wurde. Der Ball darf nur mit der flachen Seite des Hockeyschlägers bewegt werden. Der Kontakt des Balls mit dem Körper ist für die Feldspieler nicht erlaubt, also Fußball darf nicht gespielt werden. Der Torwart darf innerhalb des Schusskreises den Ball mit dem Körper abwehren, darf diesen jedoch nicht blockieren oder mit der Hand festhalten. Macht die abwehrende Mannschaft innerhalb des eigenen Schusskreises einen Fehler (z.B. Fußspiel), dann bekommt die angreifenden Mannschaft eine Strafecke. Dabei dürfen nur 4 Feldspieler und der Torwart bei der Ausführung der kurzen Ecke, von der Grundlinie startend, diese abwehren. Wird ein "sicheres" Tor durch einen Fehler verhindert, dann gibt es 7m.

In der Wintersaison wird in der Sporthalle gespielt. Beim Hallenhockey spielen 5 Spieler und ein Torwart. Der Ball darf hier nicht geschlagen sondern nur flach geschoben werden. Eine Ausnahme ist der Torschuss. Dieser darf auch hoch aufs Tor geschlenzt werden.

 

6. Weitere Infos über Hockey bei Wikipedia

 

 

   

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