Hockeyspieler
beim Skifahren auf dem Keilberg (CZ)

17.-19.02.2012


Pünktlich 8.15 Uhr waren alle am Freitagmorgen am vereinbarten Treffpunkt in Knautkleeberg, sodass es ohne Verzögerung auch gleich los gehen konnte und 8.22 Uhr die erste "KaMu" im Auto kreiste...

Die Ankunft auf dem Keilberg glich jedoch eher einer auf dem Nordpol: Schneesturm, Tiefschnee, Nebel...
Die Truppe um Thomas Fehse, dieser organisierte perfekt die Unterbringung (Danke von allen Beteiligten) hatte Mühe und Not, überhaupt das Hotel auf dem Berg zu finden.

Irgendwann standen wir dann doch in der Tür des Hotels. Da wir uns noch nicht so richtig vorstellen konnten, bei diesem Wetter wirklich Ski zu fahren, entschlossen wir uns erst mal für ein Mittagessen. Unsere Wirtin meinte darauf jedoch trocken: "Dies ist ein Sportlerhotel, und ich denke ihr seid auch Sportler!? Hier ist man den Tag über auf der Piste und nicht in der Gaststube..." Naja, eine Suppe und das eine oder andere Getränk waren dann doch drin.

Nachdem dann auch die drei restlichen Privat-Anreiser zu uns gestoßen waren, tönten Schnippel und Steffen großsporig: "Wir fahren jetzt Ski." Das war gar nicht so ernst gemeint, hat aber alle überzeugt.
Uns so legte man seine Aurüstung an und stappfte zur Piste.

Die Sichtweite betrug höchstens 10 Meter. Dennoch wagten sich alle den Abhang hinunter.
Die Vorteile waren, dass dementsprechend die Skipisten, die Bar und die Lifte nicht voll waren und man nirgendwo warten musste. Und es fiehl auch nicht so auf, wenn man mal durch die Kinderöffnung am Lifteingang fuhr (max. 1 Meter), mit der Stirn dagegen knallte und nicht mehr hoch kam...

Auf jedem Fall war es doch ein sehr schöner (halber) Tag auf der Piste mit viel Spaß und Freude und "Belohnungen" auf dem Sessellift oder im Skizelt.

Und wenn man den letzten Lift 16 Uhr verpasst, ist auch nicht schlimm, schließlich fahren ja noch Pistenraupen nach oben für einen Schäppchenpreis von 5 Euro (pro Person natürlich).

Wieder im Hotel warteten dann auch schon eine leckere Vorsuppe, original Böhmische Knödel, Gulasch, Pallatschinken, Eis, Becherovka (auch mit Limettegeschmack), Pilsner Urquell und eine schnucklige Bedienung... :-)
Es wurde ein gemütlicher Abend, wo sich wieder viele Anekdoten von früher erzählt wurden.

Am Samstag wollte dann auch Klaus sich auf die Bretter wagen - schließlich schaut er sich alles, was mit Ski und Schnee zu tun hat, im Fernseher an und war sich sicher, dass das ja nicht so schwer sein kann.
Komplett ausgestattet, in bester Skiausrüstung ging er mit den anderen Skifahrern mutig zur Abfahrtspiste, schnallte sich die Bretter an....
... und "fuhr" gefühlte 1,40 m....fiel um und stellte fest, das das genug ist...

Steffen machte schon Tage vorher die Reisetruppe darauf aufmerksam, das dort am Samstag Skifasching wäre. So ließ sich der Großteil etwas einfallen und brachte ein Kostüm mit.
Steffen "vergaß" aber zu erwähnen, das sich der Skifasching auf unsere Reisetruppe beschränkte.
So fuhren dann nur die Leipziger in ihrem Kostüm den Hang hinunter und ernteten den einen oder anderen lustigen Kommentar.
Außerdem erwies sich Kirsches Kostüm mehr als hinderlich, da sich der Schlag seiner leuchtend grünen 70er-Jahre-Hose im Schlepplift verfing...

Am Samstag wurden wir sogar mit Sonnenschein belohnt. Die Sonne kam doch für längere Zeit im Tal hinter den Wolken hervor. Ein Anblick, der aber nur den Skifahrern vergönnt war, die ins Tal fuhren.
Andreas, Rainer und Klaus blieben auf dem Berg und konnten nur per Foto auf unseren Handys den Anblick bewundern.

Am Abend im Hotel gab es dann ebenfalls wieder leckere Hausmannskost (Entenbraten) und der eine oder andere Gourmet belohnte sich mit einem Eierlikör, den die Heidi mit einem Lächeln brachte.

Zu später Stunde sangen die Sachsen dann auch wieder, trotz der Bitte unserer Wirtin, dies nicht zu tun...

Sonntagmorgen nach dem Frühstück hieß es dann nur noch Abschied nehmen - was gar nicht so einfach war, da unsere Autos, die auf dem Berggipfel standen, völlig vereist waren und aus den Schneewehen heraus geschoben werden mussten.

Es war wieder tolles Skiwochenende, das unbedingt Tradition werden sollte. Es schreit auf jeden Fall nach einer Wiederholung!

Bis denne

Jens und Steffen

P. S.: Es waren diesmal dabei: Kirsche, Schnippel, Thomas, Andreas, Martina, Popeye, Rainer, Klaus, Hendrik, Jens und Steffen






Bildergalerie (bitte auf das Bild klicken):
Skifahren 2012, Keilberg