"Tresen Leipzig"
beim Novemberturnier 2009 des THC Hürth

23. - 25.10.2009


 

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Ein Turnierbericht von Steffen Knop.

Ende Oktober ging es wieder mal auf's Novemberturnier des THC Hürth. (Nein, an dieser Stelle kein dummer Witz über ein Novemberturnier im Oktober, das hatten wir schon genug….)

Nachdem wir 2007 als Jamaika antraten, stand dieses Jahr die Frage, unter welchen Namen wir diesmal an den Start gehen. Denn auch dieses Jahr waren wieder ehemalige und aktive Spieler des HTC Leipzig-Südost und des SV Tresenwald Machern dabei. Und so entstand ein neuer Team-Name durch eine Symbiose aus beiden Vereinsnamen. Gleichzeitig sollte man anhand unseres Namens erkennen, wo wir die Schwerpunkte setzen. Das heißt: "Hockey" und "Sport" wurden aus dem Namen verbannt! Heraus kam "Tresen Leipzig"- die neue Reisemannschaft war geboren!

Nun mussten noch einige Vorbereitungen getroffen werden. Denn natürlich brauchten wir einen eigenen Tresen, den man möglichst schnell überall mit hinnehmen und aufstellen konnte. Außerdem musste ein Logo entworfen und entsprechende T-Shirts angefertigt werden.

Doch dann war es soweit: Freitagmorgen machten sich Diddy, Uwe G. und ich per Flugzeug auf den Weg nach Köln. Diesmal waren es also schon drei, die die Vorteile des Fliegens zu schätzen wussten. Die anderen kommen auch noch dahinter…

So, und was macht man 10 Uhr morgens in Köln? Erst einmal ausgiebig frühstücken! Und anschließend etwas Kultur. So begaben wir uns zum Kölner Dom und stiegen auch bis nach oben. Da Diddy kein Vertrauen in Schließfächer hat, behielt er seinen Koffer auch beim Aufstieg die ganze Zeit bei sich. Dumme Sprüche der auf der engen Wendeltreppe Entgegenkommenden waren nur logisch. ("Mit'n Koffer auf'n Dom - ich fass' es nicht…", "Willst wohl oben einziehen?" etc.)
Nach dieser Besichtigung und einem Spaziergang am Rhein entlang hatten wir dann genug gesehen (so toll ist Köln auch nicht…) - Zeit für ein erstes Kölsch!
Irgendwann haben wir dann in unserem Hotel eingecheckt, um uns auf die Freitagabend-Party vorzubereiten. Dass taten wir dann auch ausgiebig: Mit Whirl-Pool, Sauna und Relaxen vor dem Fernseher.

Gegen 20 Uhr trafen wir uns dann mit, ebenfalls zu unserem Team gehörenden, Hanschi und Uwe K. an der Haltestelle und fuhren in die Kölner Innenstadt rein zur Welcome-Party.
Da wir fast die ersten dort waren, hatten wir die Möglichkeit und die Zeit, mit dem Barkeeper das Mischungsverhältnis und den Preis für "KaMu" auszuhandeln, die ihm bis dato noch völlig unbekannt war!!
Irgendwann war die Party dann im vollen Gange, da viele Turnierteilnehmer die Möglichkeit nutzten und bereits Freitag anreisten.
Ich glaube, so gegen halb 4 waren wir wieder im Hotel.

Samstagmorgen: Nach einem Frühstück auf dem Zimmer (Diddy als Jüngster war fürs Brötchen holen verantwortlich, was auch tadellos klappte - im Gegensatz zum Sonntagmorgen, aber dazu später…) begaben wir uns zur Hockeyhalle, wo der Rest unseres Teams, also Rainer, Bernd und Maximilian, sowie Steven, unser Torwart-Einkauf vom HCLG, bereits auf uns und auf die Öffnung der Bar warteten. (Übrigens: Respekt! 4 Uhr in Leipzig losgefahren!).

Und dann kam der Moment, wo unser Tresen, den bisher noch keiner, außer ich als "Hersteller", zu Gesicht bekam, feierlich aufgebaut und eingeweiht wurde. Fortan stand er den Rest des Turniers in der Vorhalle und war unser Treffpunkt, wenn wir nicht gerade Hockey spielten.
Apropos Hockey: Ja, haben wir tatsächlich auch gespielt. Wenn ich mich recht erinnere, auch gar nicht so schlecht, wobei ein unglückliches Unentschieden dabei war, glaub' ich. Die Spielzeit betrug 1 x 20 min., und unsere Gruppengegner waren Büderich, DSD Düsseldorf und THC Hürth. Wer Spielergebnisse wissen will, fragt bitte beim Veranstalter nach.

Ein Highlight war unser letztes Spiel des Tages gegen den Gastgeber THC Hürth. Beziehungsweise die Begrüßung an der Mittellinie. Denn direkt auf dem Mittelpunkt stand unser Tresen, um gemeinsam mit Kölsch anzustoßen. Dass dabei ein Glas auf dem Parkett zu Bruch gehen würde war jedem bereits vorher klar…

Was außerdem noch geschah: Die Damenmannschaft HC Talentfrei verwechselte mich mit ihrem Team-Betreuer Uwe K. Kein Problem - also übernahm ich als sein "Zwillingsbruder" kurzerhand für den Rest des Tages den Job...

Nach einer Verschnaufpause im Hotel machten wir uns auf den Weg zur Players-Party im Clubhaus des THC. Da hier der Wirt gewechselt hat, gab es endlich auch mal Abwechslung beim Abendbüfett.
Ansonsten war es einfach wieder eine geile Party, mit guter Musik und Tanzen bis zum Abwinken. "Tresen Leipzig" (oder zumindest ein Teil davon) schloss quasi morgens halb 6 als letzter das Clubhaus ab. O.k., dank Zeitumstellung war es erst halb 5.

Sonntagmorgen: Irgendjemand hatte das Gerücht gestreut, dass wir das erste Spiel 10 Uhr zu bestreiten haben. Außerdem wollten wir in aller Ruhe zuvor in der Hockeyhalle frühstücken. Also trafen wir uns kurz vor 9 in der Halle - macht ja nix! Maximilian, der nun als Jüngster für die Brötchen verantwortlich war, hatte am Abend zuvor noch getönt, alles organisiert zu haben. Was fehlte, waren die Brötchen! Vom Kaffe ganz zu schweigen!

An diesem Tag hatten wir noch einmal zwei Hockeyspiele, die wir allerdings verloren.
Aber unser großer Auftritt sollte noch kommen. Bei der Play-Time, ein separater Wettbewerb, der nix mit Hockey zu tun hatte, ging es darum, sich mehrmals um einen Hockeyschläger zu drehen und anschließend mit einem rohen Ei auf dem Löffel ein Hindernisparcours zu überwinden. Die drei jüngsten und somit schnellsten Spieler unseres Teams - Hanschi, Maximilian und Diddy - absolvierten dies in einer sagenhaften Zeit um die 2 Minuten! Das bedeutete: Platz 1!
Und so bekamen wir nach einem noch einmal tollen Tag in der (Vor-)Halle bei der Siegerehrung das Goldene Ei überreicht, belegten außerdem beim Thekengold den 2. Platz und beim Hockeyturnier Platz 8.
Ja, das Novemberturnier war tatsächlich schon wieder vorbei und es hieß Abschied nehmen - nicht, ohne sich zuvor für das eine oder andere Hockeyturnier in 2010 zu verabreden.

An dieser Stelle Dankeschön an die Organisatoren des 36. Novemberturniers, an den gastgebenden Verein THC Hürth, an unsere Team-Betreuerin Katha sowie an die uns unbekannte Dame, die uns zum Flughafen gefahren hat (und Danke an "Fisch", der dies klar gemacht hat).

Es hat wieder großen Spaß gemacht. Und ich freue mich schon auf unseren nächsten Auftritt als "Tresen Leipzig".

Bis dahin

Steffen

 

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